Die Kabarettistin Sabine Essinger (Jahrgang 1957) ist eine Frau, die das Rampenlicht nicht scheut. Schon während des Lehramtsstudiums nimmt sie Schauspielunterricht, bereichert mit Stimme und Kabaretteinlagen das Stuttgarter »Studentenchörle« und tritt als Solokabarettistin auf. Bereits 1982 erhält sie den begehrten »Kleinkunstpreis Baden-Württemberg« und tritt zwei Jahre später in die »Neue Museumsgesellschaft«, eine schwäbisch-satirisch-literarische Kabarettgruppe, ein.
Besonders angetan haben es Sabine Essinger die Eigenheiten der schwäbischen Mitbürger. Mit ihrer Paraderolle als Berta Fleischle beweist sie viel Feinsinn und gibt sich durchaus angriffslustig mit Schwertgosch und Kittelschurz: Berta Fleischle ist die Fleisch gewordene Schwäbin.
Mit ihrem aktuellen Soloprogramm betritt Sabine Essinger im wahrsten Sinne des Wortes die unterschiedlichsten Bühnen. Ausverkaufte Stadthallen und Kulturzentren mit mehreren Hundert Besuchern wechseln ab mit der Kleinkunstbühne im Nebenzimmer der Dorfgaststätte, der Betriebskantine eines Mittelständlers oder dem Gemeinschaftssraum im Altersheim.