Festschrift zum 60. Jubiläum

60 Jahre und kein bisschen leise ….

Auf den Tag genau jährt es sich am 27. Januar 2011 zum 60sten Mal, dass sich einige musikbegeisterte junge Leute zusammenfanden, um ihr Hobby, das Handharmonikaspiel, zukünftig in einem Verein und unter fachkundiger Leitung auszuüben.

Sieben aktive und acht passive Mitglieder

  • Walter Bauder
  • Gerhard Bronni
  • Helmut Hartlieb
  • Lieselotte Haubensack
  • Hans Haug
  • Hedwig Hoyh
  • Richard Hoyh
  • Gerhard Knöller
  • Albert Kücherer
  • Karl Maser
  • Waltraud Speier
  • Karl Stückle
  • Manfred Trautwein
  • Karl Walker
  • Wilhelm Zizelmann

zählte der junge I. Handharmonika Club „Edelweiß“ Schlaitdorf e.V, zu dessen 1. Vorstand Gerd Knöller gewählt wurde. Unter Kapellmeister Karl Klock aus Grötzingen hatten einige Spieler schon Unterricht erhalten und dieser übernahm auch die Leitung des kleinen Orchesters.

Sehr lebendig war das Vereinsleben bereits in den ersten Jahren. Mit etlichen Veranstaltungen bereitete man vielen Menschen in dieser an Zerstreuungen doch eher armen Zeit Freude und das große Sommerfest bereits am 24.08.1952 brachte nahezu das ganze Dorf auf die Beine. Auch um den „Nachwuchs“ brauchte man sich keine Sorgen zu machen, denn neue Anfängergruppen, vorwiegend noch mit diatonischen Harmonikas, wurden in regelmäßigen Abständen gebildet.

Die Probenabende sowie die meisten der Veranstaltungen fanden im Gasthaus „Schwanen“ statt. Die „Frühjahrsfeiern“ mit Theatereinlage waren stets ausverkauft und das Orchester wagte sich bereits damals auf etliche Wertungsspiele (Stuttgart, Rotenfels), wo man mit gutem Erfolg abschnitt. Im Jahr 1954 trat dann der Verein auch dem Deutschen Harmonikaverband bei.

Mitte der 60er Jahre wurde das Orchester durch Wegzug und wegen beruflicher Abwesenheit etlicher Spieler dermaßen dezimiert, dass eine kontinuierliche Probenarbeit nicht mehr möglich war. Auch Karl Klock verließ 1965 den Verein.

Dank intensiver Werbung um neue Spieler und einem neuen Dirigenten, Robert Völter aus Metzingen, konnte ab 1967 die Ausbildung, nun an chromatischen Akkordeons, weitergeführt werden und ein kleines Jugendorchester wurde gebildet. Vorübergehend war auch wieder ein Erwachsenen-Orchester unter der Leitung von Bernd Völter zustande gekommen, das sich jedoch auf Dauer nicht aufrechterhalten ließ. „Magere“ Jahre folgten, in denen nur das wackere Jugendorchester musikalisch den Club überleben ließ.